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deutscher Name der Art | Sand-Strohblume |
lateinischer Name der Art | Helichrysum arenarium |
Gattung |
Strohblumen
|
Familie |
|
Ordnung |
Asternartige
|
Klasse |
Bedecktsamer
|
Abteilung |
Gefäßpflanzen
|
Anbau und Ernte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Ruhrkraut bevorzugt meist trockene, lockere und zumindest oberflächlich entkalkte Sandböden.
Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Magie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Heilzauber:
- Zur leichteren Entbindung legte man den Frauen eine Strohblume unter die Kissen. Im Kindbett gestorbenen Frauen legte man einen Strohblumenkranz auf die Brust (beides in Unterfranken).[1]
- Bei der Geburt eines Kindes wurde mit neun Kräutern geräuchert, wovon die Strohblume sein mußte.[1]
- Gegen Zahnschmerz hat man den Rauch von Strohblumen eingeatmet.[1]
Küche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Medizin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kosmetik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Haushalt und Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dioskurides beschreibt eine Helichrysum-Art im Kapitel Elichryson.
Mythologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Regional heißt die Strohblume Mariabettstroh, weil sie bei Jesu Geburt als Lagerstreu diente.[1]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gedichte:
Annette von Droste-Hülshoff: Die Vogelhütte, 1842
Friedrich Rückert: Dreizeilen-Hundert, 1872
Chemie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Botanik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lebensdauer: | ausdauernd | |
Höhe: | 10-40 cm | |
Blütenfarbe: | gelb | |
Blütezeit: | Juni bis August | |
Blüte: | Körbchen in endständiger Schirmrispe | |
Blatt: | untere länglich verkehrt-eiförmig und stumpflich, die oberen lineal-lanzettlich und spitz | |
Sprossachse: | einfach, weißwollig behaart | |
Frucht: | Achäne mit Pappus | |
Wurzel: | kurzes, kräftiges Rhizom | |
Besonderes Kennzeichen: |
Lebensraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mittel- und Osteuropa. Im Westen bis zum Rhein, im Norden bis zur Nordspitze Dänemarks und Südspitze Schwedens, im Nordosten bis zum Baltikum (nördliche Verbreitungsgrenze), im Osten bis zum Ural, Armenien und Nordtürkei, im Süden die Alpen umkreisend bis Bosnien, Nordserbien und nördliches Rumänien. Auf Sand- und Silikat-Trockenrasen, an trockenen Wegrändern, in lichten Kiefernwäldern und auf Graudünen.
Anhang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
(weitere Angaben befinden sich gegebenenfalls im Literaturverzeichnis)